Schönster Tag – Der Welpenabholtag
Der schönste Tag im „Leben mit dem Hund“ ist für die meisten Menschen der „Welpenabholtag“. Oft ist er schneller da, als man denkt, nämlich schon vier Wochen nach dem „Nur-mal-gucken-Tag. Damit Sie gut vorbereitet sind, hier die zehn besten Tipps für den Start:
1) Nicht Füttern
Bitten Sie den Züchter, den Welpen vor der Abholung nicht zu füttern. Der Gleichgewichtssinn und alle anderen Sinnesorgane üben sich noch. Da kann eine Autofahrt den kleinen Hundekörper schon mal überfordern.
2) Saugfähiges Papier mitnehmen
Nicht nur der Magen kann sich melden, sondern auch der Darm, denn Sie sind, dabei ein Hundebaby in sein neues Zuhause zu bringen. Das ist aufregend. Also: sicher ist sicher! Ob Hundebox oder Decke, saugfähiges Papier und Reinigungsmittel nicht vergessen!
3) Stubenrein von Anfang an
Warten Sie, bis der Hund sich draußen gelöst hat, bevor er sein neues zu Hause in Augenschein nehmen darf. So lernt ihr Hund von Beginn an, sich nicht im Haus zu lösen.
Gehen Sie mit dem Welpen nach draußen, nachdem er gefressen , gespielt, geschlafen hat und auch sobald er unruhig wird. Ein Welpe sollte spätestens alle 2 Stunden von Ihnen nach draußen gebracht werden.
4) Lassen sie dem Welpen nach der Autofahrt Zeit
Wenn sie in den Wohnort betreten, lassen Sie den Hund erst mal in Ruhe die Umgebung erkunden. Es ist hilfreich, Gefahrenquellen und „Erziehungs-Verlangsamer“ im Voraus zu entfernen, zum Beispiel: Giftpflanzen, Teppiche, Kabel, andere Haustiere, etc.
5) Ein Stück Heimat für den Start
Bitten Sie den Züchter, ihnen ein Kleidungsstück oder eine Decke aus der Wurfbox mitzugeben, um dem Welpen die Trennung leichter zu machen. Es hat sich bewährt das Kleidungsstück abends auf den Schlafplatz des Welpen zu legen.
6) Bindung im Schlaf
Schlafen sie bei dem Welpen, so dass sie hören, wenn er wach wird. Lassen Sie den Hund da schlafen, wo er auch später schlafen soll.
7) Ruhe und Gelassenheit
Mit Ruhe und Gelassenheit können Sie dem neuen Familienmitglied Zeit schenken sich einzugewöhnen. Buchen Sie nicht schon am zweiten Tag die Hundeschule oder besuchen sämtliche Familienmitglieder. Mit einem Schritt nach dem anderen läuft es sich entspannter.
8) Training fördert die Bindung und hilft bei Trennungsschmerz
Schon am ersten Tag fördern kleine positiv aufgebaute Übungen die Bindung, z.B. Blickkontakt, Sitz, Platz oder der Name. Positive Übungen ohne jegliche körperliche Einwirkung auf den Hund helfen, Vertrauen zu bilden und machen einfach Spaß.
9) Langsame Gewöhnung an andere Haustiere
Wenn Sie eine Katze oder ein anderes Haustier haben, lassen Sie sich vom Züchter oder einer erfahrenen Hundeschule beraten, wie die Zusammenführung der Tiere am besten gestaltet werden kann. Denn auch hier gilt: Der erste Eindruck zählt! Es wäre bedauerlich, wenn der Welpe als allererstes die Erfahrung macht, dass er in seinem neuen zu Hause von der Katze mit ausgefahrenen Krallen begrüßt wird.
10) Balance zwischen Spiel und Ruhephasen
Spielen Sie mit dem Welpen und gönnen sie ihm auch Ruhephasen. Spielen fördert Stressabbau und die Bildung von Glückshormonen und den Aufbau von einer Beziehung. Es macht müde und ermöglicht den Welpen im besten Falle abends das er gut schläft.